Manchmal stellt man sich in der Stadt mitten auf die Straße und fängt an Bilder zu machen. Könnt ihr euch vorstellen, dass das Spaß macht, während alle Passanten stehen bleiben und zu einem zeigen und selbst Autofahrer und Kinder in den S-Bahnen rausschauen und sich fragen, was da vor sich geht? Ich eigentlich auch nicht – aber meine Gesichtsausdrücke und meine Freude auf den Bildern hat mich im Nachhinein auch geflasht und des Besseren belehrt. Also geht das doch. Wenn man will, machen einen die kleinsten Dinge im Leben glücklich. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir in dem Moment alles, was um mich rum geschah einfach E G A L war. Es gab nur mich, die Musik und das Wichtigste, einen Freund hinter der Kamera.
Die Kunst liegt also meistens nur dabei das Umfeld und die Mitmenschen zu ignorieren. Denn nichts und niemand hat das Recht meine Augenblicke zu zerstören, mir mein Lachen zu nehmen und meinen Spaß zu verderben. Klar ist das nicht immer einfach, aber wenn man in sich geht, den Moment genießt und Freude hat an dem was man tut, ist es plötzlich doch kinderleicht. Vivete. Amate. Ridete. Ich glaube, man nennt es frei sein. Versucht’s doch auch mal!
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